Pressemitteilung Ablehnung einer Realschule Plus

Zeitung

Die Christdemokraten reagieren empört auf die Absage der ADD für eine Realschule Plus. Ablehnung der Realschule ohne Veränderungsvorschläge ist ein Skandal.

„Zwei Realschulen in Wörrstadt, aber kein Gymnasium. Ein überfülltes Gymnasium in Nieder-Olm. Diese Situation verschärft sich in den nächsten Jahren durch das Nein zur Weiterentwicklung des Schulstandortes Nieder-Olm. So hat die regionale Schulpolitik keine Entwicklungschance“, meint der CDU-Vorsitzende der Verbandsgemeinde, Martin Senne. „Die offene Diskussion unterbindet die ADD von oben herab per Dekret“.

Bereits seit Jahren hatte sich in der Verbandsgemeinde eine Elterninitiative für eine Realschule in Nieder-Olm engagiert; die Forderung war auch bereits Bestandteil des Kommunalwahlprogramms 2019 der Christdemokraten. CDU-Fraktionsvorsitzender Tim Süssenberger will daher erneut das Thema Schulstandort Nieder-Olm in den Verbandsgemeinderat bringen. „Ich lade alle Fraktionen ein, mitzumachen, und die Weiterentwicklung des Schulstandortes so vielleicht doch möglich zu machen.”

Nach Auffassung der Christdemokraten braucht es für Nieder-Olm unbedingt eine Entlastung durch Erweiterung des Schulstandortes. Die CDU fordert darüber hinaus mehr Gymnasial- und Realschulplätze in Wörrstadt bzw. Nieder-Olm. „Die lapidare Absage der ADD ohne Veränderungsvorschläge für die Schulstandorte ist und bleibt ein Skandal“, sind sich Süssenberger und Senne einig. „Leider stößt das alles bei der Ampelregierung im Land auf taube Ohren. Dem Land fehlt scheinbar jegliches Verständnis für die problematische Situation von Schulkindern und deren Eltern. Dies zeigt sich auch darin, dass das Land über drei Jahre für die Entscheidung gebraucht hat.”
Den Antrag hatte der Landkreis Mainz-Bingen bereits 2019 gestellt.

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